Motivationsgruppe

Durch die Teilnahme an der Motivationsgruppe beginnt meist zum ersten Mal die Reflexion über das eigene Suchtverhalten. In der inneren Auseinandersetzung mit dem Konsum und allen damit zusammenhängenden Aspekten und Folgen können die Jugendlichen motiviert werden, ihren Konsum kritisch zu hinterfragen. Die Entscheidung den Konsum zu reduzieren oder im besten Fall abzustellen, trifft der Jugendliche jedoch selbst.

Weiter lernen die Teilnehmenden das Suchthilfesystem kennen und erfahren in dieses Vertrauen zu fassen. Die Drogenberatungsstelle soll als Hilfestellung zur möglichen weitergehenden Beratung verstanden werden.

Wir sehen uns als Wissensvermittler*innen und schaffen einen Raum, um den Konsum mit all seinen Ursprüngen, Vor-, Nachteilen und Folgen anhand von verschiedenen Modellen genauer zu beleuchten.
Dies geschieht nicht nur theoretisch – die Gruppenteilnehmer*innen beziehen ihre eigene Person, Lebens- und Suchtgeschichte hier auf kreative Art und Weise ein. Dadurch können die Teilnehmer*innen sich und ihre Suchtgeschichte besser verstehen, handhaben und die Basis für eine vertrauensvolle Atmosphäre ist geschaffen.

Aus der Erfahrung heraus beschränken wir uns bewusst auf eine Teilnehmerzahl von max. 10 Personen.
Eine mögliche Teilnahme an der Motivationsgruppe wird im Einzelgespräch besprochen. Gerne dürfen Sie dazu einen Termin in unserer Beratungsstelle vereinbaren.

Unsere Kooperation mit den Jugendrichtern, der Bewährungshilfe Baden-Württemberg, den Jugendgerichtshilfen der Stadt Ulm und des Alb-Donau-Kreises sowie der Caritas gewährleisten einen optimalen Ablauf dieser Maßnahme. Zwischenzeitlich haben sich hierdurch neue Kooperationen eröffnet.

Dank der intensiven Kooperation kann eine problemlose Organisation der Gruppe gewährleistet werden. Grundlegende formale Voraussetzungen, wie die Klärung des Datenschutzes oder der Zugangskriterien, werden in unseren Treffen reflektiert.

An dieser Stelle herzlichen Dank an unsere Kooperationspartner.